Sieben auf einen Streich
SpG Tettau/Frauendorf - FSV Empor Hörlitz 7:0 (3:0)

Nach dem Wechsel drückten die Kicker dem Spiel ihren Stempel auf und starteten bis zum Schlußpfiff eine Daueroffensive. Sie kontrollierten die Begegnung, besaßen den erforderlichen Spielwitz und die Partie lief nur in Richtung Gästetor. So gehörte dem Fleißigen der Lohn und die Treffer blieben nicht aus. Wieder vergingen nur 5 Minuten im 2. Spielabschnitt (50.), da eröffnete Guido Lesche mit seinem Treffer zum 4:0 den Torreigen. Benjamin Ebert gewann einen Zweikampf und schleppte den Ball durch das gesamte Halbfeld bis an den gegnerischen Strafraum, spielte Guido Lesche frei, der die Kugel von 5 m halbrechter Position unters Gehäuse-Dach feuerte. Nur 100 Sekunden später (52.) war es wieder Benjamin Ebert, der Franz König freispielte, dieser brachte sich den Ball unter Kontrolle und jagte die Kugel von 10 m zum 5:0 ins linke Eck. In der Folge waren die Gäste nur noch mit Defensivarbeit beschäftigt und taten nichts mehr für ihr eigenes Spiel. So verging eine gute Viertelstunde (67.), bis der treue Anhang das 6:0 umjubeln konnte. Ausgerechnet dem besten Hörlitzer, Eric Bellaseus Nr.10, der als Angreifer in der Abwehr aushelfen wollte, unterlief ein Fehlabspiel indem er den Ball statt zu klären, Franz König zuspielte, der schnappte sich die Kugel, umkurvte 3 Gegenspieler, umspielte auch noch den Torwart und vollendete zum 6:0 ins leere Tor. Auch in den nächsten 20 Minuten waren die Hörlitzer nur mit Abwehrarbeit beschäftigt und wollten es bei dem Spielstand belassen, so dass die Kicker-Angriffe in der vielbeinigen Spielertraube der Gäste hängen blieben. ln der 81. Minute kam es zu einer Spielsituation, die sich selten ereignet. Der Spieler mit der Nr. 11, Moritz Kehrel, nahm vor dem Pfiff des Schiedsrichters den Ball in die Hand. Der Referee entschied regelgerecht auf Handspiel. Doch bei derAusführung schob Guido Lesche fairerweise und bewußt die Kugel im Schneckentempo neben das Gehäuse. Mit dem letzten Angriff des Spieles nahm Peter Juhrig, der sich am gegnerischen Strafraum aufhielt, einen abgewehrten Ball auf und schlenzte den Ball an das linke innere Lattenkreuz, von dort die Kugel zum 7:0 ins Netz sprang. Damit trug sich auch Peter Juhrig mit seinem 1. Pflichtspieltor in die Torschützenliste der Kicker ein. Endlich hat das Kapitel mit den Hörlitzern seinen Abschluß gefunden, denn bei allen letzten Begegnungen zogen die Kicker immer den schwarzen Peter.
Aufstellung: Robert Nicolaus - Peter Juhrig, Tobias Goldammer, Paul Günther, Franz König, Sebastian Kunze (c), Tobias Opelt (64. Frederik Schützel), Sebastian Bär (79. Matthias Haarig), Guido Lesche (83. Andreas Schmidt), Benjamin Ebert, Jerome Schmidt
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Franz König (5./9./41.), 4:0 Guido Lesche (49.), 5:0, 6:0 Franz König (52./69.), 7:0 Peter Juhrig (90.)
Schiedsrichter: Dietmar Hermann (Meuro)